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In diesen 10 Autos bist du besonders sportlich unterwegs

13. September 2024

Lesedauer: Minuten

In diesen 10 Autos bist du besonders sportlich unterwegs

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Timothy Pfannkuchen

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Sportwagen sind die Krönung des Automobils – hier zählen nicht Platz oder Preis, sondern die Lust an der Leistung und auch viel Luxus hinter den nur zwei bis drei Türen.

Alpine A110

Auf Deutsch ist diese Flunder ja ein Er, aber in Frankreich sind Autos weiblich – und «der Alpine» würde seltsam tönen: Richtig, «die Alpine» muss es sein, eine der stimmigsten Neuauflagen eines Klassikers. Mit der Wiederbelebung des Rallyemeisters der 1960er-Jahre schuf Renault den 1095 Kilo leichten Hecktriebler und Kurvenkünstler der Extraklasse. Mit kompakten Massen (4,18 Meter Länge, 1,8 Meter Breite) richtig, um über Passstrassen zu räubern.

Die Alpine kauft, wer echtes, puristisches Gokart-Feeling schätzt und angesichts des engen Innen- und Laderaums auch kein Alltags-, sondern ein reines Spassmobil wünscht. Dafür benötigt man für stetiges Grinsen beim Einlenken in Kurven weder das Modell A110 GT noch den A110 S mit je 300 PS. Sondern man darf sich guten Gewissens mit dem Basismodell A110 mit 252 PS auf den Weg machen – und spart bei Sprit und Kaufpreis. Aber flitzt dennoch mühelos in 4,5 Sekunden auf 100 und weiter bis auf 250 km/h.

  • Preis ab CHF 69’000.-
  • Antrieb: Benzin, 185 kW/252 PS
  • Kofferraum: 190 l
  • Verbrauch: 7,0 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 158 g/km
  • Effizienzklasse D
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 57,0 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 14’012.-

Aston Martin DB12

Den britischen Autobauer kennt man besonders durch die James-Bond-Filme, wo der Hauptdarsteller stets einen Aston Martin aus der DB-Baureihe fährt. Der DB12 – wahlweise als Coupé oder als offenen Volante zu haben – punktet mit Eleganz und seinem ganz eigenen Segment: Er ist nämlich ein sogenannter Super-Tourer, also ein Supersportwagen mit Luxus. So lenkt sich der 1685 Kilogramm schwere Brite auf den Autobahnen entspannt, aber dennoch präzise genug, um flott um die Ecke zu zirkeln.

Die Hinterräder werden von einem 680 PS starken V8-Motor angetrieben und verleiten den Briten zu einem 0-100-Spurt innert 3,6 Sekunden. Fertig ist bei 325 km/h. Der V8-Motor mit Biturbo-Aufladung stammt übrigens aus dem Hause Mercedes-AMG und wurde von den Briten massiv überarbeitet: Grössere Turbolader samt aufwendiger Kühlung, schärfere Nockenwelle und eine veränderte Verdichtung sorgen für die entsprechende Kraft.

  • Preis ab CHF 230’00.-
  • Antrieb: Benzin, 500 kW/680 PS
  • Kofferraum: k.A.
  • Verbrauch: 12,2 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 337 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 90,6 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 37’782.-

BMW 8er 840d xDrive Coupé

Wer ein zweitüriges Sportcoupé mit Dieselmotor sucht, schaut bei den meisten Herstellern heute vergeblich. Bei BMW beispielsweise ist nur noch ein grosses Luxuscoupé mit einem passend bärenstarken Diesel zu haben: der 8er als 840d xDrive. Sein Sechszylinder samt Achtgang-Automat und Allradantrieb ergibt ein souveränes Erlebnis: Der Schub aus dem Drehzahlkeller ist gewaltig, dennoch ist der 8er so eher als Gleiter denn Kurvenkönig unterwegs.

Selbstredend ist Hightech inklusive: Laser-Fernlicht erhellt die Strasse nachts bis zu 600 Meter weit. Nur hinten möchte man nicht sitzen: Das 8er Coupé ist zwar ein offiziell ein Vierplätzer, aber dies ausser für Kids nur auf dem Papier. Egal, denn schliesslich sind Sportwagen schon immer ein Fall für zwei, und so finden in den Sitznischen im Fond dann eben der Blazer oder eine Tasche ein sehr nobles Plätzchen. Wer es extremer oder offener liebt, bekommt den 8er auch als M und zudem als Cabriolet.

  • Preis ab CHF 141’100.-
  • Antrieb: Diesel, 250 kW/340 PS
  • Kofferraum: 420 l
  • Verbrauch: 6,7 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 176 g/km
  • Effizienzklasse E
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 62,7 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 24’229.-

Chevrolet Corvette Stingray Coupé

In der achten Generation (C8) hat die Chevrolet Corvette, seit 1953 die US-Interpretation des Themas Sportwagen, einen der heftigsten Wandel hinter sich gebracht: Der Achtzylinder wanderte von vorne hinter die Passagiere. Die Mittelmotor-«Vette» – die den Beinamen Stingray trägt und wahlweise als Coupé oder offen zu haben ist – saust in 3,5 Sekunden bis Tempo 100 und weiter bis auf 296 km/h. Einmal mehr verblüfft, wie konkurrenzfähig ganz entgegen dem alten Ruf die Fahrdynamik ist und wie gut der Alltagskomfort.

Und wie tief der Preis, gegen den Sportwagen aus dem alten Europa plötzlich überteuert wirken. Deutlich unter 120’000 Franken kostet der auf 4,63 Meter Länge gesund geschrumpfte und gut ausgestattete 482-PS-Sportwagen. Für diese Liga also durchaus ein Schnäppchen. Die Corvette ist die richtige Wahl, wenn es der Sportwagen gerne noch etwas wilder treiben darf – so modern der Hecktriebler innen mit seiner vollen Digitalisierung nun auch ist.

  • Preis ab CHF 119’800.-
  • Antrieb: Benzin, 354 kW/482 PS
  • Kofferraum: 357 l
  • Verbrauch: 12,1 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 277 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 98,5 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 24’058.-

Ferrari 12 Cilindri

Der Name des Nachfolgers vom Ferrari 812 Superfast ist Programm: Dodici Cilindri (sprich: Doditschi Tschilindri) – 12 Zylinder auf Italienisch braucht etwas Übung für die richtige Aussprache. Der 4,73 Meter lange Zweiplätzer kommt mit insgesamt 830 PS, welcher an die hinteren beiden Rädern abgegeben werden und sprintet so innert 2,9 Sekunden auf Tempo 100 und in irrwitzigen 8,2 Sekunden auf 200 km/h. Schluss ist erst bei über 340 km/h.

Ferrari verzichtet beim Dodici Cilindri auf jegliche Elektrounterstützung. Auch Turbos wurden nicht verbaut, sodass der V12-Saugmotor auf bis zu 9500 Touren hochdreht. Bei der Optik setzen die Italiener auf Futurismus und klare Linien statt den üppigen Wölbungen früherer Ferraris. Seitliche Flaps am Heck ersetzen einen festen Heckspoiler und ermöglichen leichteres Einladen und mehr Kofferraum. Wer auf Cabrios steht, kann auf die offene Variante des italienischen Sportlers greifen – jedoch kostet die dann auch ein paar Fränkchen mehr.

  • Preis ab CHF 395’000.-
  • Antrieb: Benzin, 611 kW/1000 PS
  • Kofferraum: 270 l
  • Verbrauch: k.A.
  • CO2-Ausstoss: k.A.
  • Effizienzklasse: k.A.
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Lamborghini Revuelto

Der italienische Autobauer gehört schon längst zu den renommiertesten Sportautoherstellern weltweit. Doch mit dem neuen Revuelto hat Lamborghini die Sportautoszene auf den Kopf gestellt: Der wird nämlich von einem V12-Motor mit Plug-in-Hybrid angetrieben. Der Zwölfzylinder alleine leistet 825 PS, kombiniert mit den drei Elektromotoren sinds 1015 PS, welche an alle vier Räder geschickt werden.

Zum rein elektrisch Fahren ist der Revuelto nicht unbedingt gedacht, dennoch käme er 13 Kilometer weit. Durch das Zusammenspiel des Benziners mit je einem E-Motor an den Vorderrädern sowie eines dritten E-Motors an der Hinterachse gehts aus dem Stand in 2,5 Sekunden auf Tempo 100, in 7,0 Sekunden auf 200 und weiter bis zur Spitze von 350 km/h. Das macht ihn zum schnellsten Lamborghini aller Zeiten! Die Elektrifizierung hat allerdings auch seinen Preis, denn der Lambo startet bei knapp über einer halben Million Franken.

  • Preis ab CHF 540’000.-
  • Antrieb: Plug-in-Hybrid, 746 kW/1015 PS
  • Kofferraum: k.A.
  • Verbrauch: 11,9 l/100 km + 10,1 kWh/100 km (Benzinäquivalent ca. 13,0 l/100 km),
  • CO2-Ausstoss: 347 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 104,3 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 73’069.-

McLaren 720S Spider

Längst ist die britische Sportwagen-Schmiede McLaren vom Rennstall zum Konkurrenten von Ferrari, Lamborghini, Porsche und Co. aufgestiegen. Auch, weil die Ingenieure den Spagat aus problemlosem Umgang und zugleich unfassbarer Längs- und Querdynamik besonders gut hinbekommen. Gönnt man sich solch eine Flunder, darf es etwa beim 750S auch der offene Spider sein: Ist das elektrische Hardtop offen, ist hier kein beschauliches Luxus-Frischluft-Dahin Gondeln angesagt.

Eher wird der vom Achtzylinder ausgelöste Sturm wie nebenbei auch in Windstärken umgesetzt. In 2,8 Sekunden geht es auf 100 und bis auf 332 km/h. Die Digitalinstrumente gibt es quasi doppelt, entweder nur als schmalen Zahlen-Schlitz oder, auf Knopfdruck kurz elektrisch hochgeklappt, als volles Display. Hier ist richtig, wer einen Hightech-Supersportler sucht, der spektakulär aussieht und Rennstrecken-Talent mitbringt, aber auch mal zum Shoppen fahren kann.

  • Preis ab CHF 332’350.-
  • Antrieb: Benzin, 552 kW/750 PS
  • Kofferraum: 58 l
  • Verbrauch: 12,2 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 276 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 99,3 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 49’423.-

Mercedes-AMG SL 63 4Matic+

Nachdem der letzte SL weder optisch noch charakterlich seinen legendären Ruf mit Leben füllen konnte, musste bereits das Ende der Ikone befürchtet werden. Aber Mercedes ohne SL wäre seit dem 1954er Urahn undenkbar. Weil der Mercedes-AMG GT gezeigt hat, wie fetziger Auftritt und brachiale Dynamik Erfolg haben, durfte den neuen SL diesmal AMG entwickeln.

Herausgekommen ist ein echter Sportwagen, der zugleich mit viel Fahrkomfort ein echter SL bleibt. Quasi zwei Autos in einem. Oder drei: Der allradgetriebene SL hat sein klappbares Hardtop zugunsten eines soften Stoffverdecks verloren, aber bleibt ein Roadster. Es gibt den SL 43, SL 55, SL 63 und den SL 63 S E-Performance – wobei es für viele Kunden der 63er sein darf. Eine gelungene Wiederbelebung. Aber keine günstige: Früher kostete der SL ab etwa 160’000 Franken. Die Basisvariante jetzt ab 156’800, als 63er 220’900 Franken.

  • Preis ab CHF 220’900.-
  • Antrieb: Benzin, 430 kW/585 PS
  • Kofferraum: 213 l
  • Verbrauch: 13,4 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 306 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 109,0 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): CHF ca. 38’689.-

Porsche 911 Carrera 4S PDK

Keine Liste mit Sportwagen wäre vollständig ohne ihn, das Mass der Dynamik-Dinge und Vorbild so vieler Konkurrenten. Der kurz «Elfer» gerufene Porsche 911 ist seit 1963 eine Fahrmaschine erster Güte. Einzigartig macht ihn der Spagat aus Sport und Alltag: Kein anderer Sportwagen ist derart problemlos zu bewegen, macht das Kurven derart leicht und kommt sogar über Temposchwellen und Trottoirs, ohne sich die Spoiler zu ruinieren.

Im Gegenzug hat der 911 freilich mit der Zeit an Gewicht und Grösse zugelegt, puristisch ist die aktuelle Baureihe 992 nicht mehr. Um den «Elfer» zu geniessen, kann man aus unzähligen Varianten wählen. Die Basisversion Carrera mit dem in der Rushhour nervenschonenden Doppelkupplungs-Automat (PDK) und Hinterradantrieb. Sport für jeden Tag. Wer es sportlicher mag, dürfte zum Carerra GTS greifen, welcher den ersten 911er mit Hybridantrieb verkörpert.

  • Preis ab CHF 144’900.-
  • Antrieb: Benzin, 290 kW/394 PS
  • Kofferraum: 135 + 373 l
  • Verbrauch: 10,1 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 230 g/km
  • Effizienzklasse G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 82,2 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 25’314.-

Toyota GR Yaris Sport

Endlich traut sich Toyota, sonst viele Jahre lang Hort der reinen Vernunft, auch wieder etwas Unvernünftiges: Der GR Yaris – GR steht für die Toyota-Sportabteilung Gazoo Racing – ist eine kleine Rennsemmel erster Güte. Wer einen Cityflitzer will, der bei Bedarf mit 280 PS alles in Grund und Boden fetzt, darf sich hier wohlfühlen. Geschaltet wird der Allradler nach alter Sitte über ein manuelles Sechs-Gang-Getriebe oder über ein Achtgang-Automatikgetriebe.

Mit dem normalen fünftürigen Yaris hat der dreitürige GR Yaris optisch, aber vor allem auch technisch null zu tun: Nur Scheinwerfer, Rückspiegel und die Dachantenne sind identisch, und der GR ist breiter, länger und zudem auch flacher. Dank Leichtbau müssen hier keine 1,3 Tonnen bewegt werden, und so geht es in 5,2 Sekunden auf 100 und weiter bis auf 230 km/h, immer untermalt vom Sirren und Zwitschern des Turbos. Die wahre Attraktion ist aber nicht die Längs-, sondern die Querdynamik: Wer den Drift wagen will, dürfte hier auf seine Kosten kommen. Schön, dass es sowas noch gibt.

  • Preis ab CHF 47’300.-
  • Antrieb: Benzin, 206 kW/280 PS
  • Kofferraum: 141 l
  • Verbrauch: 8,7 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 197 g/km
  • Effizienzklasse F
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 70,8 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): CHF ca. 11’459.

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