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Das sind die 10 besten Allradautos

17. April 2024

Lesedauer: Minuten

Das sind die 10 besten Allradautos

Andreas Faust

Andreas Faust

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Ohne Allrad geht es kaum: In der Schweiz liegt der Anteil von 4×4-Fahrzeugen an allen Neuwagen bei fast der Hälfte (2021: 48 Prozent). In jeder Klasse und jeder Preisliga gibt es heutzutage Modelle mit Allradantrieb.

BMW i5 M60

Nie lässt sich ein Allradantrieb so leicht realisieren wie mit Elektromotoren. Und kein 4×4 macht fahrdynamisch so viel Spass wie ein elektrischer: Ja, BMWs Neuauflage der 5er-Reihe steht auch mit Benzinern, Diesel- oder Plug-in-Hybridantrieben in der Preisliste. Aber selbst als überzeugter Benziner-Fahrer wirst du die elektrische Topversion lieben.

Auch andere Stromer fetzen brachial los, aber keiner so geschmeidig und kultiviert wie BMWs Business-Limousine – die du übrigens auch als Kombi bestellen kannst. In der perfekten Fahrwerksabstimmung spürt man die Erfahrung, die BMW dank seiner M-Modelle mit Verbrennern gewonnen hat.

Aber auch die Assistenzsysteme beeindrucken: Wie der Autobahn-Assistent, dem du per Blickrichtung signalisieren kannst, dass er selbsttätig überholen soll. Und auch bei Vernetzung, Interieurqualität und Komfort rollt der elektrische 5er vorne mit.

  • Preis ab CHF 124’400.-
  • Antrieb: Elektro 442 kW/601 PS
  • Kofferraum: 490 l
  • Verbrauch: 18,2 kWh/100 km (entspricht 2,0 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse A-B
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Dacia Duster TC3 130 4x4

Neues Logo, neues Image, neue Kundschaft: Renaults rumänische Tochter Dacia ist die Marke der Stunde angesichts der steigenden Preise. Längst gewinnt sie auch Menschen für sich, die früher in deutlich teureren Autos unterwegs waren, aber längst auch das robuste Design und die auf Augenhöhe befindliche Technik schätzen.

Die neue Generation des Kompakt-SUVs Duster lässt sich als Allradler jetzt sogar mit echtem Hybridantrieb oder einem preiswerteren Mildhybrid-Antrieb kombinieren. Ein zusätzlicher Elektromotor gewinnt Energie beim Bremsen zurück und legt sich dann beim Beschleunigen mit ins Zeug. Auch bei Vernetzung und Fahrassistenten hat Dacia weiter zugelegt. Eines dürfte sich aber auch beim neuen Duster nicht ändern: Wer ihn bisher kaufte, legte das gesparte Geld nicht auf die Bank – sondern steckte es in alle Extras, die die Preisliste hergab.

  • Preis ab CHF 26’790.-
  • Antrieb: Benzin-Mildhybrid 96 kW/130 PS
  • Kofferraum: 456 l
  • Verbrauch: 5,9 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 133 g/km
  • Effizienzklasse: k.A.
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Genesis GV60 Sport AWD Dual Motor

Nachdem die Hyundai-Luxusmarke Genesis mit «normalen» Antrieben in Europa gestartet ist, folgen nun in sehr schneller Folge vollelektrische Varianten als interessante Alternative zu anderen Edel-Stromern. Für Europa besonders passend erscheint der SUV-artig gestylte GV60 mit 4,52 Meter Länge. Der 77,4 kWh grosse Akku reicht für 470 Kilometer, dank hoher Spannung von 800 Volt und der Ladeleistung von 350 kW geht das «Tanken» von zehn auf 80 Akkuprozente in 18 Minuten.

Wer Allradantrieb und nochmals mehr Power möchte, kann auch zum Sport Plus mit 360 kW/490 PS greifen. Doch auch der Sport mit 234 kW/318 PS saust bereits in 5,5 Sekunden auf 100 km/h. Gegen Mehrpreis lässt sich die umfangreiche Ausstattung des ausgewogen-dynamisch gefederten, technisch eng mit dem Hyundai Ioniq 5 verwandten GV60 etwa um Kameras ergänzen, die die normalen Aussenspiegel ersetzen.

  • Preis ab CHF 70’000.-
  • Antrieb: Elektro, 234 kW/318 PS
  • Kofferraum: 432 – 1’550 l
  • Verbrauch: 18,8 kWh/100 km (entspricht 2,1 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 34,1 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Kia Sportage 1.6 T-GDi MHEV 4x4

Mit dem erneuerten Sportage zieht bei diesem Kompakt-SUV das Elektro-Zeitalter ein. Zwar gibt es den eng mit dem beliebten Tucson von Hyundai verwandten Sportage (noch) nicht voll-, aber zukünftig ausschliesslich teilelektrisch – als Plug-in-, Voll- oder Mildhybrid. Eine interessante Variante des 4,52 Meter langen Allround-Allradlers ist dabei der Turbbenziner mit milder Hybridisierung und manuellen Getriebe – ein guter Kompromiss aus Spass und Vernunft, nachdem Kia den Diesel im SPortage gestrichen hat. Innen nimmt sich der Sportage den Kia EV6 zum Vorbild und bietet mit zwei 12,3-Zoll-Screens aus dem EV6 eine enorme Monitorfläche oder nutzt auch dessen Automat-Wählschalter. Und hat wie andere Hyundais und Kias eines der pfiffigsten Details: Blinkt man oder schlägt der Totwinkel-Warner an, zeigt das Cockpit ein Kamerabild der entsprechenden Seite – so sieht man dann zum Beispiel auch Velos im Toten Winkel.

  • Preis ab CHF 38’950.-
  • Antrieb: Diesel/Mildhybrid, 110 kW/150 PS
  • Kofferraum: 562 – 1’715 l
  • Verbrauch: 7,3 l/100 km Diesel
  • CO2-Ausstoss: 166 g/km
  • Effizienzklasse E
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 62,9 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 10’826.-

Mercedes EQB 300 4Matic

Sind die kleinen Mercedes-SUVs GLA und EQA quasi die stylische A-Klasse auf Stelzen, sind der Mercedes GLB und dessen Elektroversion EQB die B-Klasse im SUV-Style. Der EQB darf unter den Strommobilen als ein Nachfolger der klassischen Familienvans gelten. Auf 4,68 Meter Länge bringt der EQB drei Sitzreihen und damit bis zu sieben Insassen unter oder richtig massig Gepäck.

Immer wieder ein Staunen wert ist an Bord dann zudem das pfiffig-futuristische Bediensystem «MBUX» mit der «Hey, Mercedes!»-Sprachsteuerung. Der 66,5 kWh grosse Akku bringt es laut WLTP auf im Alltag ausreichende 423 Kilometer Reichweite. Mit bis zu 100 kW Ladeleistung zieht der EQB bei Bedarf in gut einer halben Stunde von zehn bis auf 80 Prozent Akkuladestand Strom. Wir empfehlen den EQB 300 4Matic. Der EQB 350 4Matic mit 215 kW/292 PS kostet bei gleicher Reichweite CHF 2’000.- mehr.

  • Preis ab CHF 61’427.-
  • Antrieb: Elektro, 168 kW/228 PS
  • Kofferraum: 495 – 1’710 l
  • Verbrauch: 19,2 kWh/100 km (entspricht 2,2 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Skoda Enyaq iV 85x

Zwar wirkt das nach dem kleinen Elektro-Citigo jetzt erste «richtige» (also eigens für Elektro entwickelte) Strommobil der Volkswagen-Tochter Skoda auf den ersten Blick wie ein SUV und fühlt sich durch die leicht erhöhte Sitzposition auch innen etwas so an. Allerdings ist der Enyaq in Tat und Wahrheit eher ein Mittelklasse-Kombi im trendigen SUV-Kleid. Jedenfalls ist das Raumangebot auch durch den E-Antrieb enorm und der Fahrkomfort ausgezeichnet. Der 4,65 Meter lange Enyaq ist so etwas wie der Octavia Combi im Familien-E-SUV-Format. Der Fünfplätzer besticht mit sehr hochwertiger Machart rund um das teils etwas umständlich zu bedienende Volkswagen-Konzern-Infotainment. Die Allradversion trägt das Kürzel iV 85x und ist nur mit dem grössten Akku mit netto 77 kWh Kapazität zu haben. Zwar kostet der 4×4 ein paar Kilometer Reichweite gegenüber der Version mit Heckantrieb, aber 460 Kilometer sind genug.

  • Preis ab CHF 63’450.-
  • Antrieb: Elektro 210 kW/286 PS
  • Kofferraum: 585 – 1’710 l
  • Verbrauch: 16,1 kWh/100 km (entspricht 1,9 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

DS 7 E-Tense 360 4x4

Mit dieser Version seines grossen SUVs stösst die Stellantis-Nobelmarke DS in ganz neue Regionen vor: Denn bisher konntest du französisches Stilbewusstsein weder mit 4×4, noch mit so üppiger Leistung kombinieren. Mit 360 PS dank einer elektrisch angetriebenen Hinterachse kommt der DS 7 E-Tense über Stock und Stein und ist der stärkste DS überhaupt.

Bei aller Kraft musst du natürlich nicht auf den gewohnten Komfort, auf ein edles Interieur mit stylischen Details oder viel Platz verzichten. Besonders komfortabel wirds wenn der DS 7 rein elektrisch unterwegs ist – rund 62 Kilometer schafft der Fünfplätzer mit einer Batterieladung. Oder er nutzt sein Stromreservoir, um auch auf langen Autobahnetappen besonders sparsam unterwegs zu sein. Das klappt längst nicht mit jedem Allradler.

  • Preis ab CHF 71’400.-
  • Antrieb: Benzin-Plug-in-Hybrid 265 kW/360 PS
  • Kofferraum: 555 – 1’750 l
  • Verbrauch: 1,7 l + 17,8 kWh/100 km (entspricht 4,1 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 39 g/km
  • Effizienzklasse C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Suzuki S-Cross 1.5 Full-Hybrid

Fast beiläufig ist bei Suzuki der S-Cross erneuert worden: Das frühere «SX4» im Namen entfällt ebenso wie die rundlichen Formen. Der im Kern noch eng mit dem Vorgänger verwandte Cross tritt nun deutlich wuchtiger auf und ist vom Crossover zum «echten» SUV gereift. Als betont budgetfreundlicher Familientyp oberhalb des etwas kleineren Suzuki Vitara setzt der 4,30 Meter lange S-Cross zwar nicht so sehr auf Style und XL-Touchscreens. Doch er bietet eben lieber viel Platz und praxisfreundliche Lösungen: Viele Knöpfe mögen zwar ein wenig angestaubt wirken, sind aber dafür sehr alltagsgerecht.

Wahlweise gibt es den S-Cross als Mildhybrid mit Handschaltung oder Vollhybrid mit Automat, stets mit Allradantrieb. Unser Tipp ist, wegen des niedrigen Verbrauchs und des automatisierten Getriebes, der Vollhybrid. Der auf den ersten Blick hohe Grundpreis relativiert sich durch eine umfangreiche Ausstattung.

  • Preis ab CHF 34’490.-
  • Antrieb: Benzin/Vollhybrid, 85 kW/116 PS
  • Kofferraum: 430 – 1’230 l
  • Verbrauch: 6,1 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 131 g/km
  • Effizienzklasse C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Toyota Yaris Cross 1.5 Hybrid AWD-i

In der Liga der kleinen sogenannten «City-SUVs» suchen wir meist vergeblich nach Allradantrieb. Es gibt jedoch Ausnahmen – wie etwa den SUV-Ableger des sehr erfolgreichen neuen Toyota Yaris. Zudem kombiniert der neue Toyota Yaris Cross den Allradantrieb mit Vollhybrid-Technologie samt stufenlosem Automat. Also deckt er gleich vier gefragte Segmente ab: 4×4, Hybrid, Automat und City-SUV.

Der Cross (alternativ als Frontantriebs-Benziner oder -Hybrid zu haben) fällt auch mit seinen Details auf. Ungewöhnlich ist in dieser Preisklasse beispielsweise ein derart grosses und farbiges Head-up-Display. Gedacht ist der Cross eher als Zweitwagen für Familien oder Erstwagen für Paare, denn zwecks der parkierfreundlichen Kürze (4,17 Meter Länge) ist das Raumangebot im Fond zwar gut, aber nicht überragend.

  • Preis ab CHF 32’900.-
  • Antrieb: Benzin/Vollhybrid, 85 kW/116 PS
  • Kofferraum: 320 – 1’097 l
  • Verbrauch: 4,7 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 106 g/km
  • Effizienzklasse B
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

VW Tiguan 2.0 TDI 4Motion

Längst hat sich der SUV für die ganze Familie zum Bestseller bei VW gemausert. Jetzt startet die neue dritte Generation bei uns – natürlich weiterhin auch mit Allradantrieb. Allerdings musst du dich dann auch für den Turbodiesel entscheiden – die sparsamen Plug-in-Hybrid-Versionen mit bis zu 100 Kilometern rein elektrischer Reichweite gibt es leider nur als Fronttriebler.

Aber auch ein Turbodiesel hat ja weiterhin seine Berechtigung – vor allem, wenn du viel in den Bergen unterwegs ist oder auf langen Strecken kreuz und quer durch die Schweiz. Neben seinen bewährten Qualitäten wie viel Platz und üppig dimensioniertem Laderaum glänzt der neue Tiguan jetzt auch bei Vernetzung und Fahrassistenten – und neue Funktionen und Updates lassen sich ganz einfach per Mobilfunknetz einspielen. Wenn du einen kräftigen Begleiter für jede Gelegenheit suchst – beim neuen Tiguan bist du richtig.

  • Preis ab CHF 58’800.-
  • Antrieb: Diesel 142 kW/193 PS
  • Kofferraum: 652 – 1’650 l
  • Verbrauch: 6,2 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 163 g/km
  • Effizienzklasse D
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

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Andreas Faust

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