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Das sind die 10 besten Stadtautos

12. Dezember 2022

Lesedauer: Minuten

Das sind die 10 besten Stadtautos

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Raoul Schwinnen

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Natürlich gibts in der Stadt Tram und Bus. Zudem stehen an jeder Ecke trendige E-Roller herum. Wer in der City aber individuellen Komfort und ein Dach über dem Kopf schätzt, entscheidet sich für eins der folgenden zehn Stadtautos.

Abarth 695 Esseesse

Magst du es in der Stadt exklusiv und richtig sportlich? Dann legen wir dir den Abarth 695 Esseesse ans Herz. Zugegeben, seine Bezeichnung klingt nicht gerade sexy, sondern eher nach Stotterer. Aber der smarte Italiener wird von Fiats Sporttochter Abarth nur in zwei Spezialfarben grau und schwarz genau je 695 Mal gebaut – was ihn schon bald  zum exklusiven Sammlerstück machen könnte.

Aber auch sonst ist der Abarth 695 Esseesse nicht bloss ein schnöder Cinquecento. Unter der Alu-Motorhaube arbeitet der bekannte 1,4-Liter-T-Jet, der mit 180 PS und 250 Nm mehr leistet als der eng verwandte Rennmotor, den Abarth in der Formel 4 einsetzt. In nur 6,7 Sekunden sprintet der mit 19-fach verstellbarem Heckflügel ausgestattete Sport-Cinquecento auf Tempo 100. Mit knapp 40’000 Franken hat dieser Italo-Flitzer zwar seinen Preis. Aber man gönnt sich ja sonst nichts.

  • Preis ab CHF 39’990.-
  • Antrieb Benzin 132 kW/180 PS
  • Kofferraum 185–610 l
  • Verbrauch 7,7 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 171 g/km
  • Effizienzklasse D
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) k.A.

Dacia Spring

Du möchtest rein elektrisch durch die Stadt stromern, aber dafür kein Vermögen ausgeben? Dann solltest du sich unbedingt den 3,73 Meter langen Dacia Spring genauer anschauen. Der kleine City-SUV der rumänischen Renault-Tochter ist derzeit mit seinem Preis ab 18’990 Franken das günstigste Elektroauto der Schweiz. Mit 44 PS ist er bestimmt nicht übermotorisiert, erreicht aber eine absolut autobahntaugliche Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und schafft mit einer Akkuladung bis zu 190 Kilometer Reichweite. Nicht gerade ein Reichweiten-Rekordhalter. Aber für einen Cityflitzer absolut ausreichend.

Ähnlich sehen es offenbar auch viele weitere Europäer: In den ersten neun Monaten seit Beginn der Reservierungen im März 2021 gingen fast 50’000 Bestellungen für das vollelektrische Stadtauto ein. Die meisten sind dabei Neukunden, die sonst höherpreisige Marken fahren. Der Spring macht Dacia geradezu salonfähig.

  • Preis ab CHF 18’990.-
  • Antrieb Elektro 33 kW/44 PS
  • Kofferraum 270–1100 l
  • Verbrauch 15,2 kWh (entspricht 1,7 l/100 km Benzin)
  • CO₂-Ausstoss 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 18,6 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 6’565.-

Fiat 500e 3+1

Gehört exklusiver Chic für dich in der Stadt zum Lifestyle? Dann wäre der Schuss Italianita im vollelektrischen Fiat 500E 3+1 genau das Richtige. Über den Charme der kugeligen Karosserie im Retrostyle muss man nicht mehr viele Worte verlieren – die seit 14 Jahren anhaltend hohen Verkaufszahlen des Neo-Cinquecento sprechen eine deutliche Sprache.

Doch die Italiener ruhen sich nicht auf ihren Verkaufslorbeeren aus, sondern haben ihren Kassenschlager der Moderne angepasst. Mit grösseren Abmessungen, mehr Platz und bequemeren Sitzen spurtet Fiats erster Stromer mit seinen 118-E-PS flott, aber nicht so brachial wie andere E-Autos los. Egal, für die meist sowieso verstopfte City reichts. Gemäss WLTP beträgt die Reichweite 320 Kilometer, im Stadtverkehr mit Range-Modus und viel Rekuperation sollen gar bis 450 Kilometer drin liegen. Ein netter Gag ist die zusätzliche Türe hinten rechts. Praktisch? Nicht wirklich, aber witzig.

  • Preis ab CHF 38’990.-
  • Antrieb Elektro 87 kW/118 PS
  • Kofferraum 170 l
  • Verbrauch 13,9 kWh (entspricht 1,5 l/100 km Benzin)
  • CO₂-Ausstoss 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 21,9 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9 534.-

Kia New-Stonic 1.0 T-GDi MEHV

Ein SUV für relativ wenig Geld, aber ideal für die Stadt? Das gibts zum Beispiel von Kia. Der New-Stonic bietet zwar keine klassischen Offroader-Attribute wie Leiterrahmen, Starrachsen oder 4×4. Aber leicht erhöhte Bodenfreiheit, um auch mal folgenlos über einen etwas höheren Randstein zu räubern, und eine angenehm höhere Sitzposition für bequemes Ein- und Aussteigen und bessere Übersicht bringt er mit. Dazu eine robust, aber cool wirkende Karosserie im SUV-Look, Einparkhilfe und Rückfahrkamera. All das zählt im Stadtdschungel mehr als Offroadtalente.

Es gibt den New-Stonic mit 1,2-Liter-Vierzylinder und 84 PS schon ab 20’200 Franken. Wir empfehlen aber den moderneren Einliter-Dreizylinder mit Mildhybrid-Technik. Kombiniert mit Automatikgetriebe, weil wir in der Stadt bei Stau und Rotlichtern lieber schalten lassen. Das kostet uns zwar 29’850 Franken, dafür brauchen wir keine weiteren Optionen.

  • Preis ab CHF 29’850.-
  • Antrieb Benzin/Mildhybrid, 88 kW/120 PS
  • Kofferraum 352 – 1 155 l
  • Verbrauch 5,7 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 129 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 50,1 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 8 598.-

Peugeot 208 PureTech 130 S&S EAT8 GT

Frankreich ist das Land der eleganten Limousinen – und der pfiffigen Kompaktwagen mit Stil wie im Fall des Peugeot 208. Zugegeben, die Modellbezeichnung der Benziner-Variante wirkt etwas ungelenk. Umso geschmeidiger ist man in dem Fünfplätzer mit 130-PS-Benziner  und Achtgang-Automatik unterwegs. Richtig erwachsen wirkt er gegenüber seinem Vorgänger, ohne über dessen absolut citytauglichen Abmessungen hinausgewachsen zu sein.

Was den hübschen Franzosen beim Fahren zudem unbeschwert leichtfüssig wirken lässt, ist sein sogenanntes i-Cockpit mit dem aussergewöhnlich kleinen Lenkrad. Mühelos kurbelt man sich damit um die Kehren der Parkhausauffahrt und zirkelt entspannt in jede Lücke. Dazu passend die neuen dreidimensional wirkenden Anzeigen, die gleich im Blickfeld über dem Lenkrad liegen – so bleiben die Augen immer auf der Strasse. Die Generation Digital freut sich über mehrere USB-Anschlüsse inklusive modernem USB-C-Anschluss. Und schliesslich lässt der Peugeot uns auch die Wahl, weils alternativ auch eine Stromerversion und einen Diesel für Vielfahrer gibt.

  • Preis ab CHF 28’400.-
  • Antrieb Benzin 96 kW/130 PS
  • Kofferraum 311–406 l
  • Verbrauch 6,1 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 170 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 51,2 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9 033.-

Renault Zoe R135 E-Tech Electric Intens

Du wünschst dir ein Elektroauto, trauen aber der modernen Technik noch nicht ganz über den Weg? Dann ist der Renault Zoe genau das Richtige für dich. Denn als Vorreiter unter den Elektro-Kleinwagen haben die Franzosen bereits die dritte und technisch rundum ausgereifte Zoe-Generation auf der Strasse. Das meistverkaufte E-Mobil Europas, von der Grösse mit seinem Verbrenner-Bruder Clio vergleichbar, wirkt optisch selbst zehn Jahre nach seiner Erstlancierung modern und jugendlich-frisch.

Ausserdem wurde der Zoe mit jeder Generation besser. Dank eines inzwischen 52 Kilowattstunden (kWh) fassenden Akkus liegen im Sommer bis zu 395 Kilometer Reichweite drin und im Winter immerhin noch 250 km. Beachtlich für einen 1,5 Tonnen schweren und 4,09 Meter langen Cityflitzer mit 100 kW (135 PS). So schafft man einige Shopping-Trips, bevor der Zoe wieder an die Ladesäule muss. Dank voller Vernetzung und praktischer App findet man die übrigens mühelos – auch das schafft Vertrauen in die neue Stromer-Technologie.

  • Preis ab CHF 36’550.-
  • Antrieb Elektro 100 kW/136 PS
  • Kofferraum 338 l
  • Verbrauch 20,0 kWh/100 km (entspricht 2,2 l/100 km Benzin)
  • CO₂-Ausstoss 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 27,7 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9’733.-

Seat Ibiza Hola FR

Können sich über sechs Millionen Kunden irren? Wohl kaum: Mit dem Kauf des spanischen Bestsellers kann man eigentlich nichts falsch machen, zumal der kompakte Spanier gerade erst frisch modifiziert wurde. Vor allem bei der Elektronik ist der Ibiza damit wieder auf der Höhe seiner Zeit und toppt bei den Assistenzsystemen viele Konkurrenten im Kleinwagen-Segment. So hält der Travel-Assistent den Abstand zum Vordermann stets gleich, indem er automatisch das Tempo anpasst. Beim Spurwechsel prüft der Ibiza den toten Winkel und warnt vor von hinten herannahenden Fahrzeugen – praktisch im Kolonnenverkehr in verstopften Innenstädten. Und auf «Hola Hola»-Zuruf wird zudem die Spracherkennung des neuen Infotainment-Systems aktiviert.

Den kleinen Spanier gibt’s mit drei Benzinern mit 95 bis 150 PS – ökonomisch beim Anschaffungspreis und ökologisch bei den Emissionen die richtige Entscheidung, auf den Diesel zu verzichten. Wer noch mehr für die Umwelt tun will, wählt die bivalente Erdgas-Variante. Sie leistet 90 PS, stösst aber rund 35 Prozent weniger CO2 aus als ein vergleichbarer Benziner.

  • Preis ab CHF 31’700.-
  • Antrieb Benzin 110 kW/150 PS
  • Kofferraum 355–1165 
  • Verbrauch 6,9 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 156 g/km
  • Effizienzklasse C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 55,8 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9’089.- 

Škoda Fabia 1.0 MPI Ambition

Du suchst einen vernünftigen und preiswerten Kleinwagen, um in der Stadt zuverlässig von A nach B zu kommen? Da drängt sich die kürzlich frisch lancierte vierte Generation des Škoda Fabia auf. Manche Autos vergisst man nach dem Aussteigen wieder – weil sie alles so unauffällig gut können. Genau solch ein Auto ist der um elf Zentimeter auf 4,11 Meter Länge gewachsene Fabia. Zum zeitlosen Design gibt es im Innenraum für Skoda-Verhältnisse geradezu freche Stoffdessins – und der Fabia glänzt mit vielen praktischen Details vom Schirm im Türrahmen bis zum Eiskratzer im Tankdeckel. Und neu Frontscheiben-Heizung, pfiffig platziertem Kugelschreiber-Halter und herausnehmbarem Becher, den man sich an einer Take-Away-Theke füllen lassen kann. Für Einsätze in der Stadt dünkt uns die kleinste Motorisierung mit Einliter-Dreizylinder und 60 PS völlig ausreichend. Nicht zuletzt, weil es diese Variante schon ab gut 19’000 Franken gibt.

  • Preis ab CHF 19’100.-
  • Antrieb Benzin 44 kW/60 PS
  • Kofferraum 380–1190 l
  • Verbrauch 6,1 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 138 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 49,7 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 7’839.-

Smart EQ Fortwo

In einer Aufstellung der zehn besten Stadtflitzer darf der kleine Zweisitzer natürlich nicht fehlen. Schliesslich stammte seine Grundidee vom einstigen Swatch-Gründer Nicolas Hayek. Gerade steckt die nächste Generation noch in der Entwicklung – neu wird der Smart Ende 2022 zum SUV. Aber bis dahin rollt das kultige Kurzauto noch im gewohnten Format und nur noch mit Elektropower durch unsere Innenstädte. Mit einer Akku-Kapazität von 17,6 Kilowattstunden (kWh) schafft der Flitzer 144 Kilometer Reichweite. Nicht gerade viel, aber absolut ausreichend, wenn man nur in der Stadt herumstromert. Und der kleine Akku hat auch Vorteile wie ein geringes Gewicht. Damit bremst die Batterie im Unterboden nicht die flinken und flotten Fahreigenschaften des Mini-Autos mit Heckantrieb und daher extra-engem Wendekreis aus.

Und schliesslich ist der Smart ja auch ein Lifestyle-Statement – für Purismus und Minimalismus, weil er sich auf das fürs Fahren unbedingt notwendige konzentriert. Auch damit macht er Eindruck in der Stadt.

  • Preis ab CHF 24’900.-
  • Antrieb Elektro 60 kW/82 PS
  • Kofferraum 230–350 l
  • Verbrauch 18,4 kWh/100 km (entspricht 2,0 l/100 km Benzin)
  • CO₂-Ausstoss 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 18,4 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 7’600.-

Toyota Yaris Cross 1.5 Comfort Hybrid 4x4

Keiner zu klein, ein 4×4 zu sein: Eigentlich bräuchte Toyota das neue Mitglied in seiner SUV-Familie nicht, denn der preisgekrönte aktuelle Yaris verkauft sich bei uns ausgezeichnet. Um aber auch den SUV-Trend abzudecken, bieten die Japaner ihren Kleinen zusätzlich noch als Stadt-SUV an. Im Gegensatz zu vielen seiner Rivalen im SUV-Hochformat gibts den Yaris Cross nicht nur mit robusterer SUV-Optik und höherer Sitzposition, sondern auch mit Allradantrieb und bei Toyota fast schon selbstverständlicher Benzin-Hybrid-Technik.

Trotz all dieser Technik bleibt der Yaris Cross mit einer Länge von 4,18 Metern parkierfreundlich kompakt. Voll auf europäischen Geschmack designt, überzeugt das Interieur mit voller Smartphone-Integration und aufpolierten Materialien, auch wenn das eine oder andere Hartplastikteil in den Verkleidungen steckt. Aber im Kompaktsegment gehts preissensibel zu – und wo bekommt man dieser Klasse sonst schon Hybrid- und Allradtechnik für weniger als 30’000 Franken? Beides macht den Yaris Cross zum Charakterkopf unter den City-SUVs.

  • Preis ab CHF 29’900.-
  • Antrieb Benzin/Hybrid 85 kW/116 PS
  • Kofferraum 320–1097 l
  • Verbrauch 4,7 l/100 km
  • CO₂-Ausstoss 106 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’00 km) k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) k.A.

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