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Vom Hummer H2 zum Elektro-SUV – ein Erfahrungsbericht zum Volvo XC40 Recharge Ultimate

22. November 2023

Lesedauer: Minuten

Vom Hummer H2 zum Elektro-SUV – ein Erfahrungsbericht zum Volvo XC40 Recharge Ultimate

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Jan Krumnacker

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Der Umstieg vom Verbrenner mit markantem V8-Sound fiel Stefan nicht schwer. Ganz im Gegenteil: Er ist mit seinem Volvo XC40 Recharge Ultimate absolut glücklich. Was ihn an seinem E-Auto überzeugt und warum er den Motorensound nicht vermisst.

«Ich fahre seit Februar 2023 elektrisch. Der ursprüngliche Auslöser für den Umstieg auf ein E-Auto ist, dass ich eine Luftwärmepumpe in meinem Haus eingebaut habe. Danach war es eigentlich nur logisch, auch eine Photovoltaik-Anlage zu installieren. So konnte ich die Energiekosten für das Haus um ein Vielfaches verringern.

 

Und damit sich der Kreis schliesst, habe ich mich zuletzt dafür entschieden, auch ein E-Auto anzuschaffen. Nach einigen Probefahrten entschied ich mich für den Volvo XC40 Recharge Ultimate.

 

Klar, es war ein Experiment, aber alles in allem kann ich nur sagen: Das Experiment ist für mich vollends gelungen. Das Auto hat Spassfaktor 10, ist von den Kosten her der Hammer und alle Bedenken, zum Beispiel zur Reichweite, haben sich schnell gelegt.

Gratis tanken mit der Photovoltaik-Anlage auf dem Dach

Der XC40 war für mich im Endeffekt die vernünftigste Wahl. Das Auto fühlt sich im Innenraum wertig an und erfüllt die hohen Volvo-Sicherheitsstandards. Dazu haben mich der Laderaum, die Anhängerkupplung und die Soundanlage überzeugt.

 

Nicht zuletzt ist das gratis Laden zu Hause ein grosses Plus. Wir haben die PV-Anlage auf dem Dach von Anfang an so geplant, dass wir die maximale Strommenge produzieren – viel mehr, als wir im Haus selber verbrauchen. Es reicht also problemlos auch für das E-Auto.

 

Damit ich die Schnelllade-Funktion auch zu Hause nutzen kann, musste ich dann noch ein stärkeres Kabel in die Garage legen und die entsprechende Wallbox an die Wand hängen. Ein Elektriker schloss das Ganze am Ende zusammen.

Stefan wohnt im Kanton Glarus und arbeitet als Lokführer. Er fuhr lange grosse amerikanische Autos wie den Hummer H2, der Umstieg auf das Elektroauto fiel ihm trotzdem nicht schwer. «Anfangs dachte ich, ich würde den Sound der Motoren vermissen. Heute geniesse ich die absolute Ruhe im Auto.»

Alle Fotos dieses Beitrags wurden von Stefan zur Verfügung gestellt.

Vom Hummer-Truck zum E-Auto

Das E-Auto war für mich ein Experiment. Und Stand heute kann ich nur sagen: Experiment gelungen! Ich bin vor dem XC40 grosse amerikanische Trucks gefahren. Unter anderem einen Hummer H2 und einen Dodge Ram. Sie haben mir immer viel Spass gemacht, und ich bin bis heute ein grosser Fan von diesen Autos. Aber schlussendlich ist mir der Umstieg auf den Elektroantrieb leicht gefallen.

 

Ich hatte vor dem Kauf noch ein wenig Bedenken, dass ich den V8-Motorensound meiner früheren Autos vermissen würde. Das hielt aber nicht lange an. Ganz im Gegenteil. Mittlerweile geniesse ich die Ruhe im Volvo. Und auch sonst sind der Fahrkomfort und das Fahrgefühl beim XC40 im Endeffekt sehr ähnlich wie mit den grossen Ami-Schlitten.

 

Auch sonst musste ich mich nicht gross umstellen, da ich mein Auto hauptsächlich für den Arbeitsweg, zum Einkaufen oder für kleine Ausflüge benötige. An Express-Ladestellen dauert es ja nur wenige Minuten, um den Akku voll aufzuladen. Und wenn ich längere Strecken fahre, schätze ich die kurzen Pausen sowieso.

Viele Vorteile mit dem Elektroauto

Ich sehe viele Vorteile auf der Seite des Elektroautos. Wenn ich zum Beispiel am Berg die Motorenpower brauche, kann ich die ganzen 408 PS des XC40 sofort spüren. Und die Unterhaltskosten des E-Autos viel tiefer als bei den grossen Verbrennern, nicht zuletzt wegen der Wartung.

 

Mein elektrischer XC40 hat ausser den Bremsen praktisch keine mechanischen Teile mehr und der Motor ist sehr wartungsarm. Und, nicht zu vergessen, bei mir im Kanton Glarus muss ich mit einem vollelektrischen Auto keine Verkehrssteuern bezahlen.

Mehr Ladestellen sind nötig

Ich denke, in absehbarer Zukunft brauchen wir weiterhin einen vernünftigen Mix aus E-Autos und Verbrennern. Ich bin auch gegen irgendwelche Verbote von Verbrennungsmotoren. Denn bei der Elektromobilität ist nicht alles perfekt.

Es braucht ganz allgemein mehr Ladestellen für E-Autos. Vermieter:innen müssten zum Beispiel verpflichtet werden, eine Lademöglichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich habe Freunde und Bekannte, die gerne ein E-Auto kaufen würden, aber keine Lademöglichkeit zu Hause haben. Meiner Meinung nach brauchen wir hier eine Art Grundversorgung, ähnlich wie beim Internet.»

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