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Skoda Citigo e iV im Test– Der Sparstromer

17. Juni 2025

Lesedauer: Minuten

Skoda Citigo e iV im Test– Der Sparstromer

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Jan Krumnacker

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Mit dem CITIGO e iV begrüsste Skoda Ende Januar 2020 den ersten Vollzeitstromer in seinen Reihen – zum Budgetpreis von unter 20’000 Franken. Wir haben den flinken Kleinwagen ausführlich getestet.

Der Skoda Citigo e iV in Zahlen:

  • Motor: E-Synchromotor mit 61 kW (83 PS) / 212 Nm
  • Antrieb: Front
  • Getriebe: 1-Gang Getriebe
  • Fahrleistungen: 0-100 km/h in 12,3 s, Spitze 130 km/h
  • Masse: Gewicht 1 235 kg, Kofferraum 250 – 923 l
  • Verbrauch: Werk 12,9 kWh /100 km
  • Basispreis: ab 19 990 Franken
  • Konkurrenten: VW e-up!, Seat Mii
  • Stand: 18.12.2019

Hinweis: Der Skoda Citigo e iV ist nur noch als Occasion verfügbar. Die Produktion wurde mittlerweile eingestellt.

Unser Fazit zum Skoda Citigo e iV

Was uns besonders gefällt

  • Der Skoda Citigo e iV macht die Elektromobilität endlich erschwinglich. Mit einem Neupreis von unter 20’000 Franken ist der E-Kleinwagen auch mit einem kleineren Budget eine Option.
  • Auch die reale Reichweite von rund 200 Kilometern dürfte für den City-Alltag locker ausreichen.

Was uns weniger gefällt

  • Der Citigo e iV baut auf dem 2011 lancierten Citigo auf – und das merkt man. Der Innenraum ist sehr zweckmässig und lädt nicht unbedingt zum Verweilen ein.
  • Der Elektromotor hat im Vergleich zur Konkurrenz wenig Power – die überragende Beschleunigung anderer E-Autos sucht man in Citigo e iV vergeblich.

Wem der Skoda Citigo e iV gefällt

Wer sich vornehmlich durch urbanes Gebiet bewegt, wenig Budget und Gepäck sein Eigen nennt, aber trotzdem ein vollelektrisches Auto fahren möchte, ist beim kleinen Skoda Citigo e iV an der richtigen Adresse.

Unser Testbericht zum Skoda Citigo e iV

VW hat es vorgemacht, Seat und Skoda zogen nach. Die Rede ist vom Bau reinelektrischer Kleinwagen. Gemeinsam mit dem VW e-up! und dem Seat Mii bildete der Skoda Citigo e iV in den frühen 2020er-Jahren das E-Trio des Volkswagen-Konzerns.

Der Citigo stellt dabei den ersten Vollzeitstromer der Tschechen, bekannt ist der Kleinwagen Citigo aber bereits seit 2011. Übernahm bis anhin ein 1.0 TSi-Motor die Arbeit, tritt im e iV ein elektrischer Synchronmotor mit 61 kW / 212 Nm an dessen Stelle, der es gemäss Herstellerangaben bis zu 265 Kilometer weit bringen soll.

Quirlig und flink – das Fahrverhalten des Citigo e iV

Die Energie liefert eine Lithium-Ionen-Batterie mit 36.8 kWh. Der Akku ist platzsparend in den Fahrzeugboden eingebaut. Dadurch verfügt der Citigo e iV über einen niedrigeren Schwerpunkt als der Vorgänger mit Verbrennungsmotor, was sich entsprechend positiv auf die Fahreigenschaften auswirkt.

Der Blick aufs Datenblatt lässt zwar keine Wunder erwarten – so schnell wie ein Tesla kann der Skoda schlicht nicht beschleunigen. Bis du von 0 auf 100 km/h beschleunigt hast, vergehen über 12 Sekunden. Die Power setzt aber unmittelbar ein und macht den Kleinen flinker denn je.

Batterie, Reichweite und Verbrauch – Der Kleinwagen schafft rund 200 Kilometer im Alltag

Optisch unterscheidet sich der Citigo e iV von aussen lediglich durch einen geschlossenen Kühlergrill von seinem Vorgänger. Neu ist hingegen die Wahl zwischen drei Fahrprofilen und fünf Rekuperationsstufen.

Die Batterie ist mit 36.8 kWh Kapazität eher knapp bemessen. Aber der Kleinwagen ist sehr effizient unterwegs und kommt auch mit dem kleinen Akku weit genug, dass es problemlos für den Alltag im Stadtverkehr ausreicht. Skoda gibt eine Reichweite von 265 Kilometern an. Real dürften rund 200 Kilometer drin liegen.

Ist der Akku leer, lässt sich der Vollzeitelektriker an einer öffentlichen Schnellladestation mit 40 kW in einer Stunde auf 80 Prozent aufladen. An einer Wallbox mit 7.2 kWh dauert dies rund vier Stunden. Notfalls lässt es sich an einer Haushaltssteckdose über Nacht laden.

Interieur – Zweckmässige Ausstattung im Brot- und Butter-Elektroauto

Der Skoda Citigo e iV ist in den Ausstattungslinien «Style» und «Ambition» (+1’380 Franken auf den Neupreis) erhältlich. Grundsätzlich beschränkt sich das Fahrzeug aber auf das Notwendigste und fährt mit viel Hartplastik und nacktem Blech vor. Schliesslich hat der Cityflitzer im Grunde schon acht Jahre auf dem Buckel.

Es geht aber auch ohne den Firlefanz. Vermisst haben wir einzig ein vollwertiges Navi, stattdessen muss das eigene Smartphone in die Bresche springen. Bei einem Preis ab 19’900 Franken (inkl. 4’800 Franken iV-Bonus) ist das aber durchaus verschmerzbar.

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