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Die 10 besten SUVs und Crossover 2023

6. April 2023

Lesedauer: Minuten

Die 10 besten SUVs und Crossover 2023

Andreas Faust

Andreas Faust

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Der Allradantrieb als Schweizer Liebling ist noch lange nicht alles: Das Trend-Segment der SUVs von klein bis XL glänzt mit rasanten Sportversionen ebenso wie mit effizienten und elektrifizierten Antrieben.

Audi Q4 e-tron

Nach den Imageträgern Audi E-Tron und E-Tron GT lanciert die noble Volkswagen-Tochter jetzt einen Stromer für alle. Der Q4 E-Tron kommt als klassisches SUV oder als flaches Coupé namens Sportback. Und er basiert auf dem elektrischen Technik-Baukasten des VW-Konzerns.

Das heisst: Neben den heckgetriebenen Versionen mit 170 oder 204 PS und zwei Batterien für 340 oder 520 Kilometer gibts auch eine Allrad-Topversion. Sie leistet 290 PS und schafft bis zu 488 Kilometer. Reichweitenangst? Passé, weil du mit bis zu 125 Kilowatt Leistung schnellladen kannst.

Im Interieur wirds Audi-typisch hochklassig und edel. Und per Augmented Reality projiziert sein Head-Up-Display die Richtungspfeile des Navis auf die Strasse – in der Grösse einer Kinoleinwand.

  • Preis ab CHF 58’400.-
  • Antrieb: Elektro 125 kW/170 PS
  • Kofferraum: 520–1490 l
  • Verbrauch 16,9 kWh/100 km (entspricht 1,9 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) 41,6 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 12’082.-

BMW X5

Je grösser das SUV, desto mehr profitiert es vom umweltfreundlichen Plug-in-Hybridantrieb. BMWs XL-SUV X5 schafft so als xDrive 45e rund 94 km Reichweite. Wenn du den Fünfplätzer konsequent am Abend an die Steckdose hängst, kannst du so den weitaus grössten Teil deiner alltäglichen Fahrten rein elektrisch erledigen. Schliesslich fahren wir Schweizer:innen kaum mehr als 40 Kilometer am Tag.

Auf grosser Reise springt dann der Benziner mit 313 PS zusätzlich ein und sorgt für Langstreckentauglichkeit. Erstaunlich, wie flink sich ein SUV dieser Grösse so bewegen lässt.

Zum Komfort tragen die grosszügigen Platzverhältnisse im Innenraum und die pralle Ausstattung bei.

Mit der Überarbeitung dieses Jahr hat der X5 aber nicht nur mehr Power und elektrische Reichweite erhalten, sondern auch das neue BMW-Cockpit mit gebogenem Doppel-Bildschirm. Leider verschwanden damit die praktischen Tasten für die Bedienung der Klimaanlage, dafür ist das Multimediasystem jetzt auf dem neusten Stand und bietet neue Funktionen.

  • Preis ab CHF 111’500.-
  • Antrieb: Benzin/Plug-in-Hybrid 360 kW/489 PS
  • Kofferraum: 500 – 1’720 l
  • Verbrauch: 26,9 kWh + 1,1 l/100 km (entspricht 4,1 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 31 g/km
  • Effizienzklasse: C-D
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Dacia Duster

Du suchst ein SUV zum Budget-Tarif? Dann bist du beim Dacia Duster richtig, dem kompakten SUV mit Renault-Technologie. Und das nicht nur optisch. Optional erhellen LED-Scheinwerfer das Dunkel. Neue Räder und ein verbesserter Dachspoiler senken den Verbrauch. Das spürst du vor allem in den Versionen mit Allradantrieb. In der Topversion mit 150-PS-Turbobenziner kommst du flott voran – und dank des optionalen 4×4 auch in Schlamm und auf Schotter.

Bei Interieur-Qualität und Ausstattung macht Dacia längst der Konzernmutter Renault Konkurrenz. Im Multimediasystem mit acht Zoll grossem Bildschirm lassen sich im Gelände Neigungs- und Steigungswinkel anzeigen. Mit Kompass und Höhenmesser hältst du auch ohne feste Strasse die Richtung. Und dennoch bleibt auch der aufgefrischte Dacia Duster noch locker unter der 25’000-Franken-Schwelle.

  • Preis ab CHF 23’390.-
  • Antrieb: Benzin 110 kW/150 PS
  • Kofferraum: 467 – 1’614 l
  • Verbrauch: ca. 6,5 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: ca. 147 g/km
  • Effizienzklasse: D
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 64,7 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9’468.-

Ford Puma

Mit dem Puma hat Ford das Segment der kleinen SUVs für die City im Sprung erobert. Auf Allrad musst du zwar verzichten, nicht aber auf elektrifizierte Antriebe mit Mild-Hybridisierung. Der Elektromotor überbrückt Drehzahllücken des Dreizylinder-Benziners. Und er gewinnt beim Bremsen Energie zurück. Das bedeutet für dich: Flott fahren und dabei noch sparen.

Trotz der kompakten Abmessungen wirkt der Puma dabei erwachsen. Die Platzverhältnisse im Innenraum kommen gar an die des grösseren Ford Focus heran.

Pfiff im Detail: Sollten dir die Sitzbezüge einmal nicht mehr gefallen, lassen sie sich per Reissverschluss leicht abziehen und austauschen. Dank tiefer Bodenwanne im Kofferraum stellst du selbst grosse Topfpflanzen einfach aufrecht hinein. Und ziehst danach den Stöpsel im Boden heraus und spülst einfach mit Wasser aus.

  • Preis ab CHF 28’350.-
  • Antrieb: Benzin/Mildhybrid 92 kW/125 PS
  • Kofferraum: 456–1’216 l
  • Verbrauch: 6,0 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 135 g/km
  • Effizienzklasse: C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km) ca. 52,6 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km) ca. CHF 9’386.-

Hyundai Tucson

Hyundais Tucson bringt mit Festbeleuchtung in seiner auffälligen Front Licht ins Crossover-Segment. Die Zeiten des freundlichen, aber faden Designs von früher sind beim südkoreanischen Autobauer definitiv vorbei.

Innen wirst du dich dennoch gleich wohlfühlen – Praxistauglichkeit statt Extravaganz. Aber in den Details überrascht der geräumige Fünfplätzer. Zum Beispiel mit seinen seitlichen Kameras statt normaler Totwinkelwarner: Sie zeigen im Instrumentenmonitor, wenn sich etwas neben dem Auto regt.

Neben den Diesel-Versionen hat Hyundai auch die Benzinmotoren rundum elektrifiziert. Entweder mild per 48-Volt-Bordnetz, als klassischer Hybrid oder als Plug-in-Hybrid zum Nachladen an der Steckdose. Als Laternenparker bist du dabei mit dem normalen Hybrid am besten bedient. Er stromert immer mit, ohne dass du ihn abends einstöpseln musst.

  • Preis ab CHF 40’300.-
  • Antrieb: Benzin/Hybrid 169 kW/230 PS
  • Kofferraum: 616–1’795 l
  • Verbrauch: 5,9 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 135 g/km
  • Effizienzklasse: C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Mercedes AMG GLC 63 S Coupé

Sport und SUV vertragen sich nicht? Die Mercedes-Tochter AMG beweist seit vielen Jahren das Gegenteil. Im Mittelklasse-SUV Mercedes AMG GLC 63 S sorgt der Vierliter-V8 aus dem Sportwagen AMG GT für höchst dynamisches Fortkommen.

Magst du sportlich-flache Linien, kannst du dich für die Coupé-Version entscheiden. Dabei bleiben aber die Alltagstalente voll erhalten. Der GLC bleibt in den Aussenabmessungen kompakt, im Innern geräumig und büsst nur 50 Liter Ladevolumen ein. Die riesige elektrische Heckklappe lässt sich dabei so programmieren, dass sie nicht an der Garagendecke schrammt.

Dank des Multimediasystems MBUX hört dein GLC ausserdem aufs Wort und regelt Klimaanlage, Sonnendach oder die Zieleingabe ins Navi per Sprachbefehl. Damit du dich voll aufs Fahren konzentrieren kannst. Im Stau übernimmt der GLC das Stoppen und Anfahren für dich.

  • Preis ab CHF 129’300.-
  • Antrieb: Benzin 375 kW/510 PS
  • Kofferraum: 500–1’400 l
  • Verbrauch: 13 l/100 km
  • CO2-Ausstoss: 294 g/km
  • Effizienzklasse: G
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): k.A.
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): k.A.

Toyota RAV4 PHEV

Der erste Toyota RAV4 begründete einst das SUV-Segment mit. Auch der japanische Hybrid-Spezialist setzt bei der aktuellen Generation jetzt aufs Nachladen an der Steckdose. Mit seinem Plug-in-Hybridantrieb für rund 75 Kilometer rein elektrisches Fahren wird er zum stärksten RAV4 aller Zeiten.

Seinen Spar-Beitrag leistet dabei auch der Allradantrieb. Statt einem mechanischen 4×4 wird die Hinterachse einzeln elektrisch angetrieben. So schaltet sie sich nur dann selbsttätig zu, wenn du sie auch wirklich brauchst.

Der nach europäischem Geschmack gestylte Fünfplätzer setzt voll auf Komfort für lange Strecken. Dazu tragen das geschmeidige Fahrwerk und spezielles Dämmglas besonders bei. Einschränken musst du dich nur beim Kofferraum. Dem nimmt die nötige Batterie etwa 60 Liter seines Volumens. Aber das dürftest du verschmerzen.

  • Preis ab CHF 58’900.-
  • Antrieb: Benzin/Plug-in-Hybrid 225 kW/306 PS
  • Kofferraum: 520–1’604 l
  • Verbrauch: 16,6 kWh + 1,0 l/100 km (entspricht 2,83 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 22 g/km
  • Effizienzklasse: B
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 36,6 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 12’401.-

Volvo XC40 Recharge Pure Electric

Sicherheit war schon immer Volvos Trumpf – jetzt kommt die Elektrifizierung hinzu. Mit der batterieelektrischen Version des XC40 macht der schwedische Autobauer den ersten Schritt. Das Ziel: Bis 2030 sollen nur noch Stromer angeboten werden.

Klimafreundlichkeit bedeutet dabei keinesfalls Verzicht: So stark wie der XC40 Recharge Pure Electric war noch kein kompakter Volvo. Sollte nach 418 km seine Batterie leergefahren sein, lässt sie sich innert 40 Minuten wieder auf 80 Prozent der Kapazität laden.

Elektroautos tönen wie Raumschiffe im Science-Fiction-Film? Nicht bei Volvo, wo der leise Antrieb für völlige Stille sorgt. Ausserdem erkennt er dich. Einfach einsteigen und losfahren – es gibt keinen Startknopf.

Der XC40 holt sogar dein Smartphone ins Auto. Dank Kooperationspartner Google lassen sich dessen Services im Infotainment einfach wie auf dem Telefon nutzen.

  • Preis ab CHF 62’400.-
  • Antrieb: Elektro, 300 kW/408 PS
  • Kofferraum: 452–1’328 l
  • Verbrauch: 17,5 kWh/100 km (entspricht 1,9 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 0 g/km
  • Effizienzklasse: A
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 36,3 t CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 12’588.-

VW Taigo

SUV-Coupés mit flachem Dach und schlanker Linie gibt’s längst – aber nun auch erstmals im Kleinwagen-Segment. VW drückt sein Einstiegs-SUV T-Cross zum Taigo in Form. Und setzt dabei auf junge Kunden, denen das Hochdach ein wenig zu langweilig ist.

Gleichzeitig streckt er sich aber auch auf 15 Zentimeter mehr Länge – das schafft Platz im Kofferraum und auf der Rückbank. Kleine SUVs gehen jetzt auch edel: Gegenüber dem technikgleichen T-Cross gibts im Innern mehr Style, digitale Instrumente und ein Cockpit in Lackfarbe. In den höheren Versionen leuchten vorn gar LED-Leuchtbänder wie bei den teureren neuen VW-Stromern.

Praktisch und kompakt bleibt der Cityflitzer natürlich dennoch – schon mit dem sparsamen Basis-Benziner bist du flott unterwegs und kommst in jede Parklücke. Notbrems- und Spurhalte-Assistent helfen ebenso wie der Stau-Assistent in der Topversion. Kleines SUV mit dem Schuss Noblesse gesucht? Dann könnte der Taigo genau der Richtige sein.

  • Preis ab CHF 28’100.-
  • Antrieb Benzin 70 kW/95 PS
  • Kofferraum 455 l
  • Verbrauch 5,4 l/100 km
  • CO2-Ausstoss 123 g/km
  • Effizienzklasse C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): ca. 48,1 CO2
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 9’291.-

Alfa Romeo Tonale

Alfa Romeo machte es den Markenfans nicht gerade leicht. Jahrelang stand die Traditionsmarke im Fiat-Konzern im Hintergrund – keine neuen Modelle, nur Minimal-Überarbeitungen der bestehenden. Doch dann enthüllte sie am Genfer Autosalon 2019 den Tonale und drei Jahre später kommt das lang erwartete kompakte SUV endlich auf den Markt.

Die Jahre wurden genutzt: CEO Jean-Philippe Imparato liess nicht locker, bis der Plug-in-Hybrid auf 280 PS erstarkte. Und auch beim Design mit Alfa-Wappen in der Front und schmalen Scheinwerfern knüpt der Fünfplätzer an die glorreiche Vergangenheit der Marke an.

Auch technisch rollt der Alfa nun in die Neuzeit mit endlich zeitgemässem Infotainment und Hybridisierung schon bei den Basis-Versionen. Als Plug-in-Hybrid rollt er gar 60 Kilometer rein elektrisch. 

Du suchst Italianita mit Stil statt einem blossen Fortbewegungsmittel? Dann dürfte der Tonale genau richtig sein. Den für die Fahrzeugklasse riesigen Kofferraum und die bewundernden Blicke im Strassenverkehr gibt serienmässig dazu.

  • Preis ab CHF 62’600.- 
  • Antrieb Benzin/Plug-in-Hybrid 206 kW/280 PS
  • Kofferraum: 385 – 1’430 l
  • Verbrauch: 1,5 l/100 km + 18,7 kWh/100 km (entspricht 3,5 l/100 km Benzin)
  • CO2-Ausstoss: 34 g/km
  • Effizienzklasse C
  • Gesamtemissionen (bei 200’000 km): 38,7 t CO₂
  • Kosten/Jahr (bei 15’000 km): ca. CHF 10’596.-

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Andreas Faust

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